Nach einer stuermischen Nacht auf einem kleinen Huegel im wunderschoenen Kappadozien gings weiter Richtung Osten.
AUf dem Weg in den Iran wurden wir dann vom ersten kleinen, autobezogenen Zwischenfall ueberrascht. Der heisse tuerkische Asphalt und das schwache Profil eines unserer Sommerreifen forderte seinen Tribut. Unser erster Reifenplatzer 🙂
Die beiden Jungs wollten unbedingt mal zusehen, wie den so ein Reifen gewechselt wird – dafuer gabes kaltes Wasser aus dem klima gekuehlten Auto fuer uns.
Kurz vor der Grenze traffen wir auf das Team „Watermelon Express“und machten uns mit ihnen Nachts um halb 1 auf den Weg ueber die Grenze in den Iran. Wir wurden dort mehr als herzlich empfangen und bekammen auf Grund unserer hungrigen Gesichter gleich mal von den Zollbeamten was zum Essen und Trinken spendiert 🙂
Kurz nach der Grenze, die wir rekordverdaechtigen 5 Stunden passiert haben fuhren wir nach einer kurzen Nacht in einer kleinen Absteige zusammen weiter in das kleine, abgelegene Dorf Kandovan, ein touristisches Ziel der Iraner (Wobei wir die groesste Attraktion waren). Haben hier auch gleich Kontakte geknuepft, die uns spaeter in Teheran noch mehr als hilfreich sein werden. Grundsaetzlich uebrigends: Die Iraner sind sehr, sehr, sehr, sehr gastfreundlich.
Auf dem Weg nach Teheran wurden wir vom Einbruch der Dunkelheit ueberrascht und suchten Zuflucht am Autobahn-Wegesrand. Dort wurden wir von einem sehr freundlichen Farmer entdeckt und eingeladen doch auf seinem Grundstueck zu campieren. Begeistert von seinem internationalen Besuch rief er auch gleich die ganze Familie herbei und es wurde ein sehr, sehr lustiger Abend bei Shisha, frischem Obst und pantomimisch -lautmalerischen Diskussionen (magels jedweder anderer Verstaendigungsbasis).
In Teheran nutzen wir unsere neuen Kontakte aus Kandova und wurden herzlich Empfangen.
Waehrend es Abends noch selbstgekochte Nudeln vom Campinkocher im Hotelzimmer gab (und der Abend durch mitgebrachtes Bier und Whiskey verfeinert wurde) wurden wir am naechsten Tag zum riessen Mittagessen eingeladen. Sehr, sehr lecker! (Photo ham wir leider keins)
Nach dem fuerstlichen Mahl entschlossen wir uns kurzfristig den Strand am kaspischen Meer zu besuchen. Fanden dort durch planlosen Zufall die Stranhuette von Avhid(oder aehnlich 😉 ) der uns sofort einlud doch bei ihm am Strand zu naechtigen. Er versorgte uns zudem mit Shisha, Tee, Snacks und Fruehstueck und kuemmerte sich ruehrend um uns 🙂 Danke! Die Verstaedigung klappte wieder hervoragend ueber malen, gestikulieren und zeigen – unsere Aktivity-Erfahrung machte sich bezahlt 🙂
Am naechsten Morgen bemerkt wir jedoch, das wir vergessen hatten Benny am Flughafen in Teheran abzuholen (sorry Benny) und machten uns so wieder auf den Weg zurueck. Damit hies es auch erst mal Abschied nehmen von Sophie, Megan, Emma und Alex, die sich schon mal auf den Weg Richtung Turkmenistan machten.
Sehr cool! Verfolge alles, weiter so!